Bert Trautmann war insgesamt dreimal verheiratet, und jede dieser Ehen spiegelte einen anderen Abschnitt seines bewegten Lebens wider. Seine erste Ehefrau war Margaret Friar, die Tochter eines Funktionärs von Manchester City, die er 1950 heiratete. Diese Ehe war besonders bedeutsam, da sie ihm nicht nur familiären Halt bot, sondern auch seine Integration in die britische Gesellschaft unterstützte – trotz der anfänglichen Ablehnung aufgrund seiner Vergangenheit als deutscher Soldat. Das Paar bekam drei Kinder, doch die Ehe wurde von einer Tragödie überschattet: Der gemeinsame Sohn John starb im Alter von nur elf Jahren bei einem Autounfall. Dieser Verlust war ein tiefer Einschnitt in Trautmanns Leben und belastete die Ehe so stark, dass sie 1972 schließlich geschieden wurde. In seiner zweiten Ehe verband ihn mit Ursula von der Heyde, die er während seiner Trainerzeit in Asien kennenlernte. Die Beziehung war geprägt vom Leben im Ausland und kulturellen Unterschieden, hielt aber nicht dauerhaft und endete 1982. Seine dritte und letzte Ehe schloss er mit Marlis, mit der er später in Spanien lebte. Diese Partnerschaft war ruhig und stabil, sie begleiteten sich gegenseitig im Ruhestand und engagierten sich gemeinsam für die Bert Trautmann Foundation, die sich für deutsch-britische Verständigung durch Sport einsetzte. Marlis war bis zu seinem Tod im Jahr 2013 an seiner Seite und gilt als seine wichtigste Unterstützerin im letzten Lebensabschnitt.
Familie & Kinder – ein Blick auf das Erbe
Die Familie spielte für Bert Trautmann eine zentrale Rolle, auch wenn sein Verhältnis zu den eigenen Kindern von Schmerz und Distanz geprägt war. Mit Margaret Friar hatte er drei Söhne: John, Mark und Stephen. Besonders der Verlust von Sohn John im Jahr 1956 traf ihn tief – es war eine Tragödie, die nicht nur sein Familienleben erschütterte, sondern auch seine emotionale Stärke auf die Probe stellte. Seine Ehe mit Margaret litt schwer unter diesem Verlust. Aus einer früheren Beziehung hatte Trautmann zudem eine Tochter namens Freda, zu der er lange keinen Kontakt hatte. Erst Jahrzehnte später, in den 1990er-Jahren, fand er wieder Verbindung zu ihr – ein spätes, aber versöhnliches Wiedersehen. Trotz seines öffentlichen Lebens als Fußballstar blieb sein privates Umfeld eher im Hintergrund, doch aus verschiedenen Berichten geht hervor, dass er stets versuchte, seine familiären Fehler aufzuarbeiten. Seine Kinder und Enkel sind heute Teil seines Erbes, ebenso wie die Stiftung, die in seinem Namen gegründet wurde.
Trautmanns Leben nach dem Profifußball
Nach seiner aktiven Fußballkarriere begann für Bert Trautmann ein neues Kapitel, das ebenso international wie abwechslungsreich war. Er arbeitete als Fußballtrainer in Ländern wie Burma (heute Myanmar), Pakistan, Tansania, Jemen und Malta – ein ungewöhnlicher Weg für einen ehemaligen Bundesligaspieler, doch typisch für seinen weltoffenen Charakter. Diese Stationen zeigten nicht nur seine Leidenschaft für den Fußball, sondern auch seinen Wunsch, durch den Sport Brücken zwischen Kulturen zu bauen. Nach dem Ende seiner Trainerlaufbahn ließ er sich mit seiner dritten Ehefrau Marlis in einem kleinen Ort nahe Valencia in Spanien nieder, wo er ein ruhigeres Leben führte. Dort widmete er sich vor allem der Bert Trautmann Foundation, die Projekte zur Förderung der Verständigung zwischen Deutschland und Großbritannien unterstützt. Auch im Ruhestand blieb er ein gefragter Gast bei Veranstaltungen, Ehrungen und Dokumentationen über den Fußball und seine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Er starb am 19. Juli 2013 im Alter von 89 Jahren – weit weg von seiner Geburtsstadt Bremen, aber als verehrter Held in England.
Beziehung zu den Ehepartnerinnen
Die Beziehungen von Bert Trautmann zu seinen Ehefrauen spiegeln die Komplexität seines Lebens wider – von der Integration als ehemaliger Kriegsgefangener über emotionale Verluste bis hin zur Harmonie im Alter. Margaret Friar war nicht nur seine erste Ehefrau, sondern auch ein Symbol für Versöhnung zwischen Deutschland und England. Ihre Verbindung begann in einer Zeit voller Vorurteile, doch durch ihre Unterstützung konnte Trautmann sich in England ein neues Leben aufbauen. Der tragische Tod ihres Sohnes brachte die Ehe jedoch an ihre Grenzen, und obwohl sie viele Jahre zusammenblieben, kam es zur Scheidung. Seine zweite Ehe mit Ursula war von neuen Erfahrungen im Ausland geprägt, scheiterte aber an der Herausforderung, zwei Lebensentwürfe zu vereinen. Erst mit Marlis fand Trautmann eine Lebenspartnerin, mit der er nicht nur persönlich, sondern auch gemeinschaftlich in sozialen Projekten wirkte. Ihre Beziehung war geprägt von gegenseitigem Respekt, Stabilität und gemeinsamer Lebensfreude im Ruhestand – ein friedliches Ende eines von vielen Umbrüchen geprägten Lebens Sophie von Kessel Krankheit.Sophie von Kessel KrankheitDie Beziehungen von Bert Trautmann zu seinen Ehefrauen spiegeln die Komplexität seines Lebens wider – von der Integration als ehemaliger Kriegsgefangener über emotionale Verluste bis hin zur Harmonie im Alter. Margaret Friar war nicht nur seine erste Ehefrau, sondern auch ein Symbol für Versöhnung zwischen Deutschland und England. Ihre Verbindung begann in einer Zeit voller Vorurteile, doch durch ihre Unterstützung konnte Trautmann sich in England ein neues Leben aufbauen. Der tragische Tod ihres Sohnes brachte die Ehe jedoch an ihre Grenzen, und obwohl sie viele Jahre zusammenblieben, kam es zur Scheidung. Seine zweite Ehe mit Ursula war von neuen Erfahrungen im Ausland geprägt, scheiterte aber an der Herausforderung, zwei Lebensentwürfe zu vereinen. Erst mit Marlis fand Trautmann eine Lebenspartnerin, mit der er nicht nur persönlich, sondern auch gemeinschaftlich in sozialen Projekten wirkte. Ihre Beziehung war geprägt von gegenseitigem Respekt, Stabilität und gemeinsamer Lebensfreude im Ruhestand – ein friedliches Ende eines von vielen Umbrüchen geprägten Lebens Sophie von Kessel Krankheit.
Fazit & Bedeutung
Die Geschichten rund um die Bert Trautmann Ehepartner zeigen nicht nur, mit wem er sein Leben teilte, sondern geben auch einen tiefen Einblick in die emotionale Seite eines Mannes, der oft als Held auf dem Spielfeld gefeiert wurde, privat aber viele Herausforderungen meistern musste. Seine Ehen spiegeln unterschiedliche Lebensphasen wider: Jugend und Integration in England, internationale Erfahrungen als Trainer und schließlich Ruhe und Sinnstiftung im Alter. Dass Bert Trautmann nicht nur als Sportler, sondern auch als Mensch mit Tiefe, Verlusten und Wandlungen in Erinnerung bleibt, liegt nicht zuletzt an den Frauen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Sein Leben beweist, wie stark private Bindungen das öffentliche Wirken eines Menschen beeinflussen können – und wie Liebe, Verlust und Partnerschaft auch jenseits des Rampenlichts wichtige Kapitel einer großen Biografie schreiben.